Rundbrief Herbst 2024
Der aktuelle Rundbrief kann hier runter geladen werden:
Seit zwölf Monaten herrscht ein fürchterlicher Krieg in Palästina der sich nun auch auf den Libanon ausweitet. Die Bedingungen in Ramallah werden immer schwieriger, "unsere Schule" versucht mit allen Mitteln den Betrieb aufrecht zu erhalten. Die Schulleitung und der ganze Lehrkörper leisten grossartige Arbeit! Lesen Sie mehr......auch über erfreuliche Neuigkeiten, zum Beispiel zur 70-Jahr-Feier der Schule!
Iyad Rafidi anlässlich der 70-Jahr-Feier in der Aula der Schule, links die frühere Heimleiterin, Schwester Najah
Besuch Giovanni Anbar, Juni 2024
Der Leiter der Berufsschule, Giovanni Anbar, weilte vom 25. Juni bis zum 1. Juli 2024 in der Schweiz und hat und uns anlässlich der Generalversammlung am 29. Juni über die aktuelle Situation im Westjordanland informiert. Unter der Woche besuchten wir gemeinsam drei Berufsschulen in Wädenswil und Zürich.
Giovanni Anbar (r) im Gespräch mit Roger Zeender, Abteilungsleiter Allgemeine Berufsschule, Zürich
Rundbrief Frühling 2024
Der aktuelle Rundbrief kann hier runter geladen werden:
Die katastrophale Situation im Gazastreifen kennen Sie aus den Medien. Aber auch im Westjordanland ist das Leben brandgefährlich und in vielen Bereichen massiv eingeschränkt. Ein Wunder, dass unsere Schule ihren Betrieb mit viel Improvisation aufrecht erhalten kann. Grossen Dank an die Verantwortlichen!
Giovanni Anbar, Leiter der Berufsschule, wird an unserer Generalversammlung vom 29. Juni, 14:00 in Bern über seinen Alltag in Ramallah und Jerusalem berichten (sofern er ausreisen kann).
Der Krieg in Gaza stellt den interreligiösen Dialog in der Schweiz auf eine harte Probe. Aus dem Nichts kommt das nicht.
«So habe ich das noch nie erlebt», sagt Christoph Knoch. Der reformierte Pfarrer ist seit 40 Jahren im interreligiösen Dialog aktiv und mit einer Jüdin verheiratet. Eine Situation wie jetzt, in der die Emotionen ein Gespräch verun-möglichen, sei neu. Und dies, obwohl der Nahostkonflikt schon früher hohe Wellen warf.
Pfarrer Christoph Knoch unterstützt unsere Arbeit in Ramallah seit langen Jahren. Hören Sie das Interview von Radio DRS vom 2. Februar 2024.
Am 5. Oktober 2023 haben wir den Rundbrief ins Netz gestellt, die Lage in Palästina war angespannt aber noch ruhig.
Am 7. Oktober 2023 hat sich die politische und gesellschaftliche Situation in Palästina und auch in Ramallah komplett verändert.
Lesen Sie was die Menschen an der Schule leisten um den ordentlichen Betrieb aufrecht zu erhalten.
Informationen zur Reise von Rosmarie Reinhardt, Markus und Heike Zeifang nach Ramallah im April.
Und da ist auch das Protokoll der Generalversammlung (GV) am 24. Juni, 14:00 in Bern publiziert.
Die international bekannte Friedensaktivistin und Buchautorin kommt auf Einladung von unserem Verein am Montag 5. Juni 2023, 19:15 nach Winterthur.
Moderation Dr. Erwin Koller (ehem. SRF)
Bücherstand / Olivenoel und Datteln aus Palästina
Weitere Auskünfte: Andreas Baumgartner / baug@bluewin.ch / +41 78 833 93 57
Wir informieren sie hiermit über die Reise von Rosmarie Reinhardt, Andreas Baumgartner und Theres Eichele im September 2022 nach Ramallah und ihre Gespräche mit den verantwortlichen Personen der Schule.
Auf dem Bild links: Shireen Sousou (Finanzen Schule), Rosmarie Reinhard (Vorstand FrRa), Iyad Rafidi (Schuleiter)
Das rund 65 jährige Heimgebäude wird aktuell auf zwei resp. drei Geschossen umgenutzt und umfassend erneuert. Anstelle der bisherigen Räumlichkeiten für das Heim, werden neue Unterkunftsmöglichkeiten für berufstätige Frauen eingebaut; die Nachfrage nach solchen Einrichtungen ist in Ramallah aktuell sehr gefragt.
Aus Altersgründen müssen zudem auch die Gebäudehülle (Dach, Fenster etc.) wie auch die Gebäudetechnik (Heizung, Sanitär, Elektro) und der Brandschutz umfassend erneuert werden.
Auch für dieses Projekt sind wir für jede
Spende dankbar.
Liebe Mitglieder und Freunde der Evangelischen Schule in Ramallah
Liebe Verantwortliche der uns unterstützenden Kirchgemeinden
Seit Wochen wird unsere Aufmerksamkeit immer wieder auf die grauenvollen Zerstörungen und das unsägliche Leid unzähliger Menschen in der Ukraine gelenkt. Gleichzeitig erfahren wir eine wunderbare Welle der Solidarität gegenüber den Geflüchteten. Dabei wollen wir unsere Freunde in Palästina mit ihren Sorgen und Freuden nicht vergessen. Ich lade Sie deshalb herzlich ein, mit unseren Gästen aus Ramallah, zur GV in Winterthur. Pfarrer Fadi Diab ist verantwortlich für die Renovation des ehemaligen Heims. Seine Frau Ruba Gammoh leitet tatkräftig den Mittagstisch, den Kinderhort und erteilt Religionsunterricht.
Vom 17 bis zum 26. Juni 2022 weilten Pfarrer Fadi Diab, seine Frau Ruba und ihre beiden Söhne in Winterthur und absolvierten in dieser Zeit zahlreiche Auftritte und Besprechungen quer durch die Deutschschweiz:
An den vielen gemeinsamen Gesprächen mit verschiedenen Mitgliedern aus dem Vorstand entstand viel Verständnis für die Sorgen und Probleme der Schule und vom Alltag in Ramallah. Und natürlich wurden auch viele neue Ideen entwickelt die in den nächsten Monaten zu konkretisieren sind. Im Anschluss an den Aufenthalt in der Schweiz folgte ein weiteres dichtes Programm in Stuttgart unter der Leitung von Lisbeth Blickle.
Erinnerungen an Schwester Vreni Wittwer
Heute ist in Ramallah Ostern. Alle Kirchen feiern das Fest miteinander. Ich habe versucht, unsere Freunde anzurufen, habe aber nur Sr. Najah erreicht. Sie grüsst euch alle herzlich.
Ostern ist der richtige Tag, um sich an das segensreiche Wirken von Sr. Vreni Wittwer zu erinnern, die am 1. März 2022 verstorben ist. Ihr Leben stand ja so deutlich unter der Führung des Auferstandenen. So war auch ihre Begräbnisfeier am 9. März in der Siloah Kapelle in Gümligen, zeitgleich mit einer Feier in Ramallah, ein Gottesdienst des Dankes, manchmal sogar des heiteren Erinnerns an so manche Szenen in ihrem Leben.
Rundbrief Herbst 2021
Corona bedingt mussten wir auch dieses Jahr die Hauptversammlung schriftlich durchführen. Auch der geplante Besuch von Pfarrer Fadi Diab und seiner Frau Ruba in der Schweiz, musste um ein Jahr verschoben werden. Mit den Verantwortlichen von Schule, Heim und Berufsschule sind wir aber in regem Austausch. Näheres hierzu in den Berichten von Rosmarie Reinhard (Vorstand Schweiz) und Frau Dr. Sumaya Farhat-Naser.
Regelmässig berichtet uns Frau Dr. Sumaya Farhat-Naser aus Ramallah ihre Eindrücke aus dem Schulumfeld im Gesamtkontext der gesellschaftlichen Situation in Palästina. Hier ein offener Brief vom September 2021 an die Kirchgemeinde Bülach.
"Herzlich danke ich der Evang. ref. Gemeinde in Bülach und dem TEAM WELT für die Unterstützung der Evangelical Episcopal School in Ramallah, die seit Jahren von Euch begleitet und unterstützt wird. Ich besuche die Schule immer wieder und arbeite mit Schülerinnen und Schüler im Bereich Friedenserziehung, Selbstführung, Selbststärkung, Problemverwaltung, Motivierung und Wege finden zum Erfolg und zur Liebe zum Leben. Letzte Woche besuchte ich die Schule, habe mit dem Schulleiter Herr Iyad Rafidi mich unterhalten, der mich von der Schule erzählte. Gerne möchte ich Euch berichten, denn ich weiss Euer Interesse und Eure Verbundenheit mit der Schule".
Der ganze Bericht hier:
Bericht von Rosmarie Reinhard
Dies ist für mich der zweite Frühling ohne Reise nach Ramallah. Die regelmässigen Kontakte mit unseren Freunden dort finden deshalb per Email oder Telefon statt, neuerdings über Whatsapp. Bei allen Gesprächen ging es natürlich vor allem um Covid-19 und die Konsequenzen für die Schule, die Berufsschule und das ehemalige Heim, wo nun die Spielgruppe, der Mittagstisch und der Kinderhort untergebracht sind. Die 3. Welle hat Palästina im Griff.
Mehr Informationen von der aktuellen Situation an der Berufsschule mit ihrem Leiter Giovanni Anbar. Der ganze Bericht hier:
COVID – 19 second wave is strongly hitting the Palestinian health, social and economic systems. This pandemic is challenging the daily life of Palestinian family. Educational sector is also harshly affected by Corona Virus. With global tendency to divert to e-learning, Palestinian infrastructure was not well equipped to catch up with this approach. Not all schools or families have the luxury of internet connection, or computer devices or smart phones.
Der ganze Bericht hier: